Die Rechtsgrundlage ist § 36 Abs. 2
AufenthG.
Es wird eine außergewöhnliche Härte gefordert. D.h. Wenn deine Eltern pflegebedürftig sind, dann muss es in Usbekistan keine Altersheime und keine anderen Verwandten geben.
Wenn es so ist, dann musst du genug Geld verdienen oder Vermögen besitzen, damit der Lebensunterhalt deiner Eltern gesichert ist. Bei den meisten scheitert es an der Krankenversicherung, da die meisten Staaten mit Deutschland kein Sozialversicherungsabkommen im Bereich der Krankenversicherung haben. Dadurch können deine usbekischen Eltern nicht in die gesetzliche Krankenversicherung und Pflegeversicherung, sondern müssen in de private Krankenversicherung. Normale Tarife in der privaten Krankenversicherung sind unbezahlbar in dem Alter wodurch sie in den Basistarif müssten. Basistarif und Pflegeversicherung machen ca. 750 € pro Person. Also für beide kranken- und pflegeversichern 1500€ pro Monat oder 18000€ pro Jahr.
Es ist also eine Frage des Geldes.
Die meist einzige realistische Möglichkeit deine Eltern überhaupt nach Europa zu bringen wäre wenn du dich einbürgern würdest, deinen Eltern immer erhebliche Mengen an Geld schickst und dann als Deutsche in ein anderes Unionsland gehst und du
genug verdienst und so deine Eltern nachziehen lässt. Z.B. in Dänemark sind alle staatlich versichert. Du musst dann ein Jahr mit deinen Eltern in dem Unionsland Leben und sie dort versichert haben, sodass sie dann in die Deutsche gesetzliche Krankenversicherung reinkommen können.
Oder bist du schon mit einem Deutschen oder einem EU-Bürger verheiratet?
Wie du siehst, ist es keine Frage des richtigen Anwalts...