Hallo liebe Mitglieder. Es betrifft mich zwar nicht persönlich, aber eine Bekannte von mir und ich finde im Internet leider nur widersprüchliche Informationen und kann daher wenig weiterhelfen.
Da ich aber weiß, dass hier einige Menschen vom Fach sitzen, hoffe ich, weitere Informationen zu bekommen.
Kurz einige Einzelheiten. Meine Bekannte kennt "ihren" Ägypter seit 2010. Geheiratet haben sie 10/2014 und seit 07/2015 ist er in Deutschland mit Ehegattennachzug. Sein Aufenthalt wurde nun bis 08/2018 verlängert. Er hat sich seit dem negativ verändert und vor zwei Wochen hat sich rausgestellt, das es tatsächlich nur darum ging, nach Deutschland zu kommen. Er hat es ihr selbst ins Gesicht gesagt.
Sie hat dem Bürgeramt und der
ALB mitgeteilt, dass sie ihren Mann rausgeworfen hat und er dort nicht mehr wohnt und hat auch mitgeteilt, das sie betrogen wurde. Das der Aufenthalt erschlichen wurde.
Sie soll gegenüber der
ALB alles schriftlich vorlegen, damit die Behörde ihren Nochmann verhören kann.
Sie war bei einem Anwalt. Dieser hat ihr erzählt, dass sie eine Annulierung der Ehe nur bekommt, wenn sie mit Zeitpunkt der Eheschließung 10/2014 nachweisen kann, dass es dort keine richtige Ehschließung war.
Ich denke das bezieht sich auf die hier genannten Gründe:
http://www.scheidung.org/ehe-annullieren/Aber davon trifft keiner zu. Es blieben, m.M. nach die nachträglichen Gründe, die dort genannt werden? Sehe ich das richtig?
Eine Blitzscheidung wäre nur bei häuslicher Gewalt möglich. Sie solle also das Trennungsjahr abwarten.
Die Anzeige, welche sie bei der Polzei zu Betrug gemacht hat, kann nicht bearbeitet werden. Sagt die Polizei. Eventuell könnte das die
ALB.
Alles in allem bin ich verwirrt. Wer hätte also Tipps, was meine Bekannte nun machen kann. Die Aussagen des Anwalts kann ich nicht glauben. Vgl. ich den Link muss sie innerhalb eines Jahres nach Bekanntwerden des Betruges einen Antrag auf Annulierung stellen. Dazu hat er ihr aber nichts gesagt.
Danke für eure Hilfe.