Aras schrieb am 29.10.2015 um 19:27:58:Naja besser als wenn man amtliche Post bekommt und dadurch Fristen verpasst. Hast du nämlich eine Meldeadresse dann kann man das machen.
Versteh' ich nicht.
Warum sollte es ein Problem sein, erreichbar zu sein? Gerade dann, wenn ich in D noch eine Adresse habe, kann ich ja eben viel schlechter Fristen verpassen als ohne.
Einer der Hauptgründe, in D angemeldet zu bleiben, ist ja, dass man so leichter erreichbar ist.
T.P.2013 schrieb am 29.10.2015 um 22:29:53:...
Abmelden, erforderlich nur bei Wegzug ins Ausland, geht oft schon online, m.W. aber eigentlich überall, soweit ich recherchiert habe, im worst case schriftlich mittels amtlichen Formulars.
Weshalb soll bei einer Abmeldung eine persönliche Anwesenheit erforderlich sein?
...
Scheint eine landesabhängige Praxis zu sein. Auf Seiten aus NRW-Städten findet man Vermerke wie den hier der Stadt Köln:
Zitat:Eine persönliche Vorsprache ist erforderlich. Die Vorsprache kann auch durch eine bevollmächtigte Person erfolgen. Dann sind zusätzlich eine Vollmacht sowie der Personalausweis oder Pass der Vertreterin oder des Vertreters vorzulegen. Die Vollmacht können Sie im Downloadservice herunterladen.Leider ist es aus rechtlichen Gründen nicht möglich, das Abmeldeformular auf dem Postweg zu übersenden.
http://www.stadt-koeln.de/service/produkt/abmeldung-ihres-wohnsitzes-1#Während Berlin z.B. auch eine Abmeldung per Postsendung ermöglicht:
Zitat:Die Abmeldung kann auch auf dem Postweg erfolgen.
Bitte benutzen Sie dazu aber das angebotene Formular.
Bei mehr als 3 abzumeldenden Personen benutzen Sie bitte weitere Meldescheine.
https://service.berlin.de/dienstleistung/120335/ Zitat: Wenn Sie jedoch innerhalb Deutschlands nur umziehen wollen, brauchen Sie sich lediglich bei der Meldebehörde Ihrer neuen Wohnung anmelden.
Wobei die nichtmal meinen, „brauchen“ richtig gebrauchen zu müssen...
Naja, wie dem auch sei. Will nicht umziehen, und innerhalb Deutschlands erst recht nicht.
Eigentlich brauch’ ich eine deutsche Staatsangehörigkeit auch nicht.
Hab’ aber keine Lust, denen auch noch Kohle dafür abzudrücken, dafür, dass sie ihre ollen Dokumente behalten dürfen.
Auf der anderen Seite find’ ich aber auch wieder undankbar, so wenig auf die Staatsangehörigkeit zu geben (welche aber auch nicht der tatsächlichen Ueberzeugung entsprechen muss. Ich lasse mir nicht von deutschen Behörden vorschreiben, ob ich mich als Deutscher zu fühlen habe oder nicht.). Ich bin zwar bestimmt nicht gerade der Lover deutscher Bürokratie und überhaupt deutscher Ueberlegenheitsdünkel, die ja in den letzten Jahren imho wieder deutlich zutage tritt, jedenfalls aus Sicht von ausserhalb. Aber Deutschland auf preissische Beamtenschimmel, Seehofer und Pegida zu reduzieren, ist auch wieder nicht gerecht.
LG