Hallo zusammen!
Ich habe eine Afrikanerin kennen- und lieben gelernt. Nun steht sie aber kurz davor wieder zurück nach Afrika zu müssen. Das ist auch vollkommen okay, da sie seit nun fast zwei Jahren ihre Familie nicht gesehen hat.
Also hat sie dahingehend meine volle Unterstützung. Wir wollen nicht um jeden Preis deutsche Papiere für sie. Das liegt uns fern.
Ich mache mir jedoch unendlich viele Gedanken und das Thema ist extrem komplex. Ich habe schon einiges gelesen, aber blickt nicht wirklich durch.
Wer hat das schon hinter sich und kann mir eventuell auf einfachem Wege die Schritte erklären?
Nun habe ich auch etwas von einer Verpflichtungserklärung und Bonitätsprüfung gelesen.
Ist die bei jedem Berufsstand unterschiedlich oder gitl die für jeden Bürger unangefochten, wie hoch das Einkommen ist?
Sollte meine Verlobte nun schwanger werden, gehe ich davon aus, dass sie das Kind in Afrika zur Welt bringen würde (das ist jetzt nur mal eine Theorie!)
Sollte sie also schwanger nach Afrika reisen und ich würde sie später nach Deutschland holen wollen, so besagt doch das geltende Recht, dass Mütter in jedem Fall mit ihren (minderjährigen Kindern) zusammenbleiben. Jedoch hätte ich ja dann (noch?) keine anerkannte Vaterschaft, obwohl ich ja der natürliche Vater wäre.
Wie könnte ich das Kind quasi deutsch machen? Mir wäre auch doppelte Staatsbürgerschaft für das Kind sehr recht.
Und ich habe irgendwie das Gefühl, dass es nur geht, wenn das Kind in Deutschland zur Welt käme und dann die Staatsbürgerschaft des afrikanischen Landes als zweite.
Wie läuft sowas ab?
Ich informiere mich zwar hin und wieder in kleinen Schritten zu diesem Thema. Aber es ist so gewaltig und ich blicke überhaupt nicht durch irgendwie.
Da denkt man immer, man wisse alles, und dann bekommt man wieder doch etwas neues beigebracht...
Ich hoffe auf gute Korrespondenz.
Gruß Mathias