Hallo, ich bin neu auf diesem Board und ich suche Rat zum Thema Aufenthaltserlaubnis.

Ich habe vor meinen Freund zu heiraten. Er kommt aus Mauritius und studiert momentan in England. Ich bin Deutsche. Da ich dieses Jahr auch Vollzeit-Schule habe, habe ich Bafög beantragt und warte noch auf eine Antwort.

Wie ich das verstehe, können Personen, die Hilfe vom Staat beziehen, keinen Ehegattennachzug beantragen. Verstehe ich das richtig? Im Moment bin ich auch arbeitslos.

Besteht überhaupt keine Chance, dass er zu mir ziehen kann? Ich bin für jeden Hinweis dankbar.

Danke vielmals. Ich war bisher nur ein Jahr in England und noch nie auf Mauritius, also denke ich, wird das wohl kaum auf mich zutreffen, da er ja auch nur Studentenvisa für England hat.

Roswita schrieb am 06.07.2012 um 00:48:41:


eigentlich nicht. Dänemark gilt nicht als Hochburg der Fälscher und Trickbetrüger. Insofern ist eine dänische Heiratsurkunde (ggf. mit Überbeglaubigung oder Apostille) völlig unproblematisch.

Roswita schrieb am 06.07.2012 um 00:48:41:


was jetzt? Das Heiraten? Meist genügt es, im richtigen Moment "ja" zu sagen.

Roswita schrieb am 06.07.2012 um 00:48:41:


das kommt drauf an, was Du erreichen willst. Wenn's um ein Visum zum Ehegattennachzug für Deinen (dann) Ehemann geht, dann wäre es wohl am sinnvollsten, wenn er eine solche Urkunde dem Visumantrag beifügen würde.

Roswita schrieb am 06.07.2012 um 00:48:41:


verstehe ich nicht. Wie soll eine Urkunde "abgelehnt" werden? Was meinst Du damit?

Eine solche Aussage mit "kann" und "eventuell" halte ich im konkreten Fall für völlig unbegründet.


Einmal deshalb, weil ich von Problemen mit dänischen Urkunden noch nie gehört habe.


Zum zweiten, weil ich Aussagen mit zwei Konjunktiven selten traue. Zumal von Spezialisten.
Entweder es gibt konkrete Gründe für mögliche Probleme, dann kann man die nennen. Oder es gibt halt keine.

Nochmal ein paar Fragen.

Wir sind beide Studenten und können uns ein Heirats-Visum für Deutschland gar nicht leisten, da mein Freund dafür nach Mauritius zurückreisen muss. Außerdem habe ich wohl nicht genügend finanzielle Mittel für eine VE.

Würdet Ihr eine Heirat in Dänemark empfehlen oder ist ein anderes Land besser z.B. Russland? Wir haben nicht soviel Geld, aber schlimmer wäre es, wenn er erst in 6 Monaten herkommen dürfte.

Ich habe gelesen, dass falls wir in Dänemark heiraten, wir die Probleme nur aufschieben und er dann sowieso nach Mauritius reisen muss, bevor ich einen Ehegatten-Nachzugs Antrag stellen kann. Ist das richtig? Und wie lange dauert das in der Regel?

Er muss nicht nach Mauritius, solange sein Lebensmittelpunkt im UK ist kann er den Antrag auf FZF bei der Botschaft in London stellen.

Als Staatsbürger von Mauritius kann er für Besuchszwecke auch visumfrei nach Deutschland reisen, in dieser Zeit wäre es auch möglich, hier zu heiraten. Er müsste dann wieder zurück ins UK und dort das FZF-Visum beantragen.

Ihr könntet aber auch im UK heiraten.

Ok, ich danke euch für die Antworten. Ich bin jetzt sehr verwirrt. (hat sich erledigt)

Ok, jetzt verstehe ich. Mit der FZF hat er automatisch 3 Jahre AE, falls es akzeptiert wird und man hat das Recht auf Remonstration, wenn nicht.
Nur, in dem Standesamt, bei dem das Heiratsvisum benötigt wurde, können wir schließlich nicht ohne heiraten, oder wie soll das gehen?

Wie lange dauert es ungefähr bis ein FZF Visum erteilt wird?