Hallo nochmal,
mich treibt das Thema Urkundenprüfung etwas um im Moment, darum habe ich nochmals eine Verständnisfrage.
Folgender Sachverhalt:
Mein Verlobter und ich möchten im Kosovo heiraten. Meine und seine Dokumente (mit Übersetzung), aber ohne irgendwelche Apostillen, Legalisierungen o.ä. aus dem KS habe ich alle beisammen. Ich habe die Dame auf dem Standesamt explizit gefragt, sie meinte, da sowieso eine Überprüfung von ihnen veranlasst wird, brauchen wir das nicht. (Wird meines Wissens nach ja auch gar nicht mehr gemacht von der
AT in Pristina, richtig?!)
Diese Überprüfung dauert bis zu 6 Monate und kostet 200 Euro. Wenn damit alles ok ist, bekomme ich mein
EFZ und kann im KS heiraten.
Früher musste man mit seiner Heiratsurkunde ja zur Botschaft, um sie legalisieren zu lassen, wenn ich mich nicht täusche. Da das aber ja nicht mehr geht, komme ich entweder mit der Urkunde zum deutschen Standesamt und die Überprüfung beginnt wieder von vorne (bis zu 6 Monate) oder mein Mann stellt seinen Antrag auf Fzf und die Überprüfung wird in dem Zuge vollzogen, richtig? Das würde aber ja bedeuten, dass das Visumverfahren wiederum mindestens 6 Monate dauert?!
Da macht es doch eigentlich mehr Sinn in Deutschland zu heiraten, oder sehe ich das falsch? Dann ist eine Urkundenprüfung nur zu Anfang erforderlich.
Grundsätzlich könnten wir auch in D. heiraten. Ich verdiene mit abgeschlossenem Studium genug und habe auch ausreichend Wohnraum zu Verfügung. Nur habe ich irgendwie Bedenken, ob das Visumverfahren genauso "reibungslos" abläuft, als wenn man Fzf beantragt, also bereits verheiratet ist.
Was macht denn mehr Sinn, um das Verfahren so kurz wie möglich zu halten?
Viele Grüße und Vielen Dank schon mal im Voraus
Lalelu