Hallo, soweit ich das aus eigener Erfahrung und anderen Posts sagen kann gibt es zwei verschiedene Wege, was bei einer
Remonstration passieren kann:
- sie haben es sich anders überlegt und geben dir ein Visum
- sie verfassen ein langes Schreiben mit den Gründen und Rechtsbehelfsbelehrung
Meine Freundin hat einmal eine
Remonstration mitgemacht weil statt des Multivisums für 4 Monate nur ein Einzelvisum für 2 Wochen genehmigt wurde - und ohne Begründung. Das ist zwar besser als nichts, aber ohne Begründung trotzdem Mist.
Meine Freundin hat nach 3 Arbeitstagen einen Anruf bekommen, dass sie nochmal vorsprechen soll und wahrscheinlich das Multivisum bekommt. Sie musste dann irgendwas unterschreiben und am nächsten Tag hatte sie es dann. Gesamtlaufzeit etwa 1 Woche.
Aus menschlicher Sicht ist es einfach so:
- wer die
Remonstration versucht zeigt, dass er es ernst meint ("Wer es nicht 2x probiert hat es beim ersten mal eh nicht ernst gemeint")
- die Mitarbeiter in den Botschaften sind auch nur Menschen und wollen möglichst wenig Stress. Hast du gute Argumente, dann werden sie auch das Visum geben schon alleine weil sie den Stress des Einladers nicht haben wollen
- haben sie die "besseren" Argumente, dann lassen sie dich am langen Arm verhungern. Stell es dir einfach so vor: "Einen mehrseitigen Brief zu schreiben ist keine besonders spannende Aufgabe und man schiebt es möglichst lange vor sich her"
- der Brief muss "rechtssicher" sein, also sich auf Gesetze und Grundlagen berufen. Das muss genauer geprüft werden, da es die Grundlage einer Klage sein kann.
Da du schon länger nichts gehört hast, solltest du dir schonmal einen Ersatzplan zurechtlegen