Ich habe Dir erstmal einen eigenen Thread geschenkt und den Betreff Deiner Fragestellung angepasst.

Zu dieser Fragestellung zitiere ich zunächst einmal aus den vorläufigen Anwendungshinweisen zum BMI und hebe wichtiges hervor:

Zitat:


Zu berücksichtigen ist, dass die früheren Aufenthalte rechtmäßige Aufenthalte  (also z.B. keine Zeiten einer Duldung) gewesen sein müssen und dass man ihnen integrierende Wirkung zuerkennen können muss (dürfte regelmäßig für Zeiten, während denen man eine Aufenthaltsgestattung besaß, insbesondere, wenn das Asylverfahren in der Folge negativ ausging und man ausreisepflichtig wurde, verneint werden) - letzteres hätte die Behörde in Ermessensausübung zu beurteilen.


=schweitzer=

mikel, es ist so wie ich es schon geschrieben habe:

Nur wenn der damalige Aufenthalt ein rechtmäßiger war und er integrierende Wirkung hatte, könnte er bis zu zwei Dritteln berücksichtigt werden. Das wäre dann eine Entscheidung, die die EBH in Ermessensausübung zu treffen hätte.

War der damalige Aufenthalt kein rechtmäßiger (Duldung) oder hatte keine integrierende Wirkung (abgelehntes Asylverfahren), kann man die Sache gleich vergessen.


=schweitzer=

mikel schrieb am 16.04.2011 um 18:31:17:



Um eine Antwort zu bekommen, musst Du erst Deine Einbürgerungsbehörde fragen, die muss dann ihr Ermessen ausüben. Sie wird sich Deine Akte ansehen und dir dann die Entscheidung mitteilen.

Wir können das nicht, das kann nur Deine eigene Einbürgerungsbehörde beantworten.