Nein, ich meine nur, dass man ein Unrecht nicht dadurch gutmachen können sollte, indem man höher bestraftes Unrecht anzeigt und durch Aussagen "zur Strecke bringt".

Ich bejahe, dass schwerwiegendere Straftaten von höherem Interesse "für das Volk" sind; sehe es aber auch kritisch, Straftäter - im Gegenzug für ihre Aussage - straffrei zu stellen. Wir reden ja hier nicht von Kronzeugen bei Mafia-Prozessen, die durch ihre Aussage ihr Leben aufs Spiel setzen.

Ich denke, damit würde - rechtlich gesehen - auch ein falsches Signal gegeben werde. Ich stimme allerdings mit Dir völlig überein, dass man das nicht pauschal beurteilen sollte; Einzelschicksale - wie Zwangsprostitution etc - sollten entsprechenden Spielraum bieten, da die Betroffenen schon genug durchgemacht haben.

Ich denke, Du verstehst, was ich meine?
lg und einen schönen Abend

Grundsatzdiskussion dazu ist hier nicht erwünscht.
(ggf. im Userforum)

Noch Sachfragen offen? Sonst kommt der Winkemann