Hallo, ich habe meine Cubanita 2006 in Kuba geheiratet. Einen gemeinsamen Ehenamen haben wir bisher nicht gewählt, das ist in Kuba auch nicht möglich.
Die Konstellation ist so (Namen geändert):
Ich, Deutscher: Martin Meier (Vorname, Nachname)
Sie, Kubanerin: Patricia Perez Lopez (Vorname, erster Nachname, zweiter Nachname)
Jetzt wollen wir aber einen Ehenamen führen. Und zwar so, dass sie nicht bzw. möglichst wenig von hinkender Namensführung betroffen ist, und ich meinem Geburtsnamen ihren Namen anhänge.
Ich habe dazu dem Standesamt per Email geschrieben, dass ich meinen Namen in Martin Meier-Perez ändern möchte und meine Frau ihren Namen so wie bisher weiterführen möchte. Und ich habe gefragt, was dazu nötig ist.
Die Antwort war knapp: "Sehr geehrter Herr ..., auf Ihre Anfrage teile ich mit, dass auf Grund § 1355 Abs. 4 S.2 BGB die Führung des Namens Meier-Perez ausgeschlossen ist. MfG ..."
Das schmeckt mir zwar nicht, aber Gesetz ist Gesetz.
Bevor ich jetzt dem Standesamt nochmal auf die Ketten gehe, frage ich Euch erstmal, welche Möglichkeiten wir haben.
1.) Wäre es möglich, dass wir ihren ersten Nachnamen Perez als Ehenamen wählen? Dann könnte ich Martin Meier-Perez heißen und sie hieße dann Patricia Perez. Dann fiele bei ihr nur der Lopez weg und die hinkende Namensführung wäre nicht so gravierend.
2.) Andere Idee: Wir wählen Meier-Perez als Familiennamen. Dann wären wir Martin und Patricia Meier-Perez.
Geht das? Und welche Dokumente müssten wir vorlegen?
Nr. 2 gefällt meiner Frau besser. Ich glaube sie mag mich.