Hallo Zusammen.
Meine Partnerin ist seit Februar 2010 in Deutschland. Sie ist seitdem dabei tüchtig an ihren Deutschkenntnissen zu arbeiten (derzeit Mitte B1). Ziel ist B2 bzw. C1 um für ein weiterführendes Studium in Deutschland zugelassen zu werden. Ob die Sprachkenntnisse bis Ablauf der
AE ausreichen, bleibt abzuwarten. Bei allem Fleiss und Talent, Deutsch von 0 auf 100, ist beiweite kein "Katzenschlecken".
Das Thema Hochzeit war bislang, nun ja, eben ein Thema unter vielen. Das wir heiraten wollten, darüber waren wir uns schon einig, allerdings haben wir den Zeitpunkt in eine bequeme unbestimmte Zukunft gerückt. Nun steht mein beruflicher Mittelpunkt in Deutschland für die kommenden 4-5 Jahre erstmal fest und meine Partnerin hat sich hier gut mit dem Kulturschock arrangiert. Unsere Lebenssituation hat sich im Laufe der letzten Monate (Jahr) also geändert/konkretisiert. Wir machen Nägel mit Köpfen, kurz, ich habe gefragt und sie hat *schwitz* zum Glück "Ja" gesagt
Lange Rede, kurzer Sinn:
1) Wir wollen in Deutschland heiraten. Die Unterlagen für das Standesamt tragen wir gerade zusammen.
1a) In wie Weit müssen/sollten wir die
ABH vor der Eheschliessung grundsätzlich in unsere Pläne einbinden?
1b) Ist meine Partnerin verpflichtet, diese "Stand"-Änderung bei der
ABH anzugeben?
2) Soweit wir das richtig verstanden haben, kann die
ABH die derzeitige
AE gem. §16 Abs.1 durch eine
AE gem. §28 Abs.1
AufenthG ersetzen, ohne dass meine Partnerin ausreisen müsste. Die
ABH muss das aber nicht tun.
3) Was wir in jedem Fall vermeiden möchten, ist dass ihr die
ABH ihre jetzige
AE entzieht, weil man ihr unterstellt, sie wollte von Beginn an mit dem Zweck der Heirat einreisen.
Momentan gehen wir grundsätzlich, ob mit oder ohne Heirat, davon aus, dass meine Partnerin im Februar 2011 erstmal ausreisen muss. Darauf hat sie sich bei der Beantragung der
AE eingestellt, ausserdem gibt es dafür auch familiäre Gründe. Ob wir dann erst eine
AE gem. §28 Abs.1 für sie beantragen, oder ob wir sie schon in diesem Jahr bekommen können, ist für uns zweitrangig, dennoch wäre es ein gutes Gefühl, dass Ganze erledigt zu haben und sich gedanklich wieder dem Leben zuwenden zu können.
Wie sollten wir vorgehen?
Für Hinweise und Ratschläge wären wir dankbar.
Grüße,
Itsy