Hallo zusammen,
dies ist mein erster Beitrag im Forum und ich hoffe es kann jemand zu nachfolgendem Fall Rat geben:
Die Freundin meines Sohns ist russische Staatsbürgerin, die als
Au-Pair im September 2007 nach Deutschland gekommen ist.
Kurz vor Ablauf des Au-pair-Jahres haben sie sich kennengelernt und das Visum wurde mit Hilfe der Gastfamilie zur Teilnahme an Sprachkursen (Testdaf, DSH) um ein Jahr verlängert. (Ablauf im September 2009) Seit kurzem wohnt die Freundin bei meinem Sohn, der nach abgeschlossenem Studium zur Zeit auf Arbeitssuche ist. Er finanziert seinen Lebensunterhalt z.Z. noch aus eigenen Reserven. Nachdem die Freundin alle Sprachtests bestanden hat, wurde sie jetzt für ein Studium ab Wintersemester 2009 zugelassen.
Somit könnte Sie eine weitere Verlängerung Ihrer AE beantragen, aber was können wir wegen der finanziellen Absicherung unternehmen? Sie selbst hat weder Vermögen noch nennenswerte Einkünfte. Mein Sohn muss wohlmöglich bald ALG2-Leistungen beantragen.
Vielen Dank im voraus für Anworten auf dieses Posting.

EinKoelner schrieb am 27.07.2009 um 13:35:51:


Die Frage, was Ihr machen könnt, wenn die beiden jungen Leute das nicht können: Die finanzielle Absicherung gewährleisten.

Geht doch einfach (wenn Ihr zum Unterschrieben bereit seid) mit ihr zusammen zur ABH und lasst Euch beraten, welche Möglichkeiten es gibt. Einige ABHs wollen ein Sparkonto (Sperrkonto) mit ca. 8000 Euro als Lebensunterhalt für ein Jahr, die AE wird dann ein Jahr später verlängert, wenn das Geld immer noch da ist bzw. das Konto wieder aufgefüllt wurde. Anderen reicht eine Unterschrift, wenn Ihr Einkommen 7 Eigenheim oder was auch immer habt.

Mit der AE zum Studieren bekommt sie eine eingeschränkte Arbeitserlaubnis und kann sich ihren Lebensunterhalt selbst verdienen. Eure Unterschrift soll nur gewährleisten, dass sie im Notfall abgesichert ist.

Die Unterschrift gilt dann aber für das ganze Studium, wenn sich in den persönlichen Beziehungen irgendwas ändert, gibt es trotzdem keine "Kündigungsmöglichkeit".