Wenn die Ausreise nicht überwacht wird, wie weiss dann die Botschaft, ob ihre Auswahlkriterien sinnvoll sind oder nicht?

reinhard schrieb am 12.07.2009 um 20:38:21:

Die Botschaft bekommt ja Hinweise und Anweisungen aus Berlin (Ausw. Amt).

Im Visum-Untersuchungsausschuss des Bundestages ging es zum Beispiel um Dokumente aus Spanien. Die spanische Regierung beschwerte sich, dass viele illegale Erntearbeiter ein abgelaufenes deutsches Besuchsvisum im Pass hatten. Das Konsulat in Kiew wurde angewiesen, besser aufzupassen.

Stefan-TR schrieb am 12.07.2009 um 20:59:17:
Ich wusste gar nicht, das mir die Botschaft vorschreiben kann, wie ich zu reisen habe. Was ist wenn der Besuch mit dem eigenen PKW geplant ist ?

laopi schrieb am 22.07.2009 um 08:50:46:
Erfahrung ! ( Ich würde ehr Nasenfaktor sagen ) Feste Vorgaben, scheint es nicht zu geben.

Ich kenne Fälle, wo arbeitslosen jungen ledigen Frauen ein Visum erteilt wurden, und einen Fall wo das Visum bei einem gut verdienenden Arzt , abgelehnt wurde.

Da es keinen Rechtlichen Anspruch auf ein Visum gibt, kann man auch nicht sagen : Erfülle das das und das, und es klappt mit dem Visum. Selbst bei engesten Verwandten kann es vorkommen , das ein Visum abgelehnt wird. Erfahren warum das Visum abgelehnt wurde, kann man das eigentlich nur, wenn man gegen die Entscheidung remonstriert . Ob man da aber den wahren Grund genannt bekommt ? Meist ist es eh : Mangelnde Rückkehrwilligkeit ! Das zu wiederlegen, ist quasi unmöglich.

Michael

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