Hi!
Ich bin 24, mit einem Nigerianer (37) verheiratet und wir haben einen gemeinsamen Sohn. Jaja, Schande auf mein Haupt, aber "ich war jung und dumm", nur ich habe zum Glück (für mich im Unglück) rechtzeitig gemerkt, dass es besser ist sich zu trennen. Kam natürlich von meiner Seite aus.
Klar hab ich Fehler gemacht, möchte mich auch gar nicht davon lossprechen das ich in manchen Situationen falsch reagiert habe, nur habe ich getan was ich konnte um an dem (im wahrsten Sinne des Wortes) Traum festzuhalten.
Getrennt habe ich mich eigentlich nur, da mein Mann nach der Hochzeit anders wurde. Hat sich so langsam eingeschlichen, ist nur unterwegs gewesen, hat sich nicht um seinen Sohn gekümmert (außer es gab etwas zu bestimmen oder er konnte ihn super vorführen...vom Sofa aus spielen nenne ich nicht kümmern), hat behauptet ich gehe fremd, er sei nicht der Vater des Kleinen und und und und und und und.....
Ich könnte einen Roman schreiben.
Habe mir sehr vieles gefallen lassen, habe ihn nicht mal verlassen als er drauf bestanden hat das er einen Vaterschaftstest will, da ja angeblich so viele Leute als potenzielle Väter in betracht gezogen werden müssen. Als ich dann bei meinen Eltern zu Besuch war, wollte er mir nach etlichen Streits vorschreiben, was ich zu denken und zu fühlen habe, da ist mir dann der Kragen geplatzt und ich habe mich getrennt.
Mittlerweile ist das nun gut ein halbes Jahr her. Ich habe mir ein neues Zu hause aufgebaut und wohne wieder in meiner kleinen Heimatstadt. Klar, ich verstehe mich überhaupt nicht mehr mit ihm, aber ich habe meinem Mann niemals Steine in den Weg gelegt hier hin zu kommen um den Kleinen zu sehen. Gut, zugegeben das ist schwierig, da zwischen uns nun über 400 km liegen, er HartzV bekommt und es sich nicht leisten kann oft zu kommen. Allerdings durfte er bis letzten Sonntag immer bei meinen Eltern im Haus übernachten, damit es sich für ihn gelohnt hat zu kommen.
Leider ist alles irgendwie aus dem Ruder gelaufen...Wie so oft eigentlich auch. Er hat mich beschimpft, angeschrien, im Haus meiner Eltern und was am allerschlimmsten ist, vor dem Kleinen. Das war nicht das erste mal das er so was getan hat.
Dieses mal war er sauer, dass ich ihn nicht mit SEINEM Sohn alleine gelassen habe...Wie könnte ich das auch, er...nun benutze ich seine eigenen Worte...ändert seine Launen wie das Wetter, in einem Moment sagt er er liebt mich, im anderen, wenn ich etwas falsches sage, hasst er mich, schreit mich an, sagt "You are crazy! You are mad! You have evil in your heard!" und so etwas alles.
Nun...Um es mal auf den Punkt zu bringen, ich traue ihm jetzt alles zu. Er weiss das ich Angst habe das er mir den Kleinen wegnimmt und nach Afrika bringt, aber anstatt meine Angst zu nehmen schürt er sie noch (indem er abhaut mit dem Kleinen, sich nicht an Absprachen hält usw.). Ich habe ihm heute vorgeschlagen, dass wir uns mit dem Jugendamt zusammen setzen und eine neutrale Person mit uns darüber redet und vielleicht eine Lösung findet. Das will er nicht. Schließlich habe ich ihm gesagt (hat mir die gute Dame vom Amt geraten), dass ich das Aufenthaltsbestimmungsrecht beantragen werde. Natürlich änder das nicht wirklich viel an der Tatsache das er den Kleinen mitnehmen könnte, aber irgendwie fühle ich mich dann nicht so machtlos...GAR NICHTS zu tun...
Hat vielleicht irgendwer solche ähnlichen Erfahrungen gemacht? Hat irgendwer einen Rat was ich machen kann?
Ich weiss so langsam echt nicht mehr weiter...Diese (wenn auch im Moment wahrscheinlich) unbegründete Panik, dass der Kleine vielleicht irgendwann weg sein könnte, macht mich total fertig...
Liebe Grüße
Yjenya
Änderung: Danke für die Meldung Yjenya, habe Deine zuviel abgesandten Posts gelöscht. - Gibt nicht so viele user, die sich "selbst anzeigen" um so etwas korrigieren zu lassen. =schweitzer=