Hallo!
Frage: Sieht jemand die Chance, dem nachstehend beschriebenen Schüler für 3 - 4 Wochen ein Schengen-Toursitvisum zu verschaffen? Wenn ja, wie sollte man vorgehen.
Situation/Vorgeschichte:Seit nunmehr knapp fünf Jahren "sponsern" fünf Deutsche einen Schüler aus den Philippinen. Ist so eine Art privates "Sozialprojekt", welches nach einem sehr traurigen Erlebnis, welches hier nichts zur Sache tut, entstand.
Zum Schüler:
Wir haben ihm zunächst 3,5 Jahre lang die Highschool finanziert, nun seit 3 Semestern eine "University"/College.
Der Schüler, jetzt grad 18 Jahre alt, wohnt mit seinen 6 Geschwistern in einer Squatter-Siedlung (Slum) - Vater verdient ca. 90 Euro/Monat, der Rest der Familie ist zu jung um zu arbeiten oder arbeitslos. Verfallene Einraum-Blechhütte, kein Wasser etc. etc, wie man es aus den Medien kennt.
Der Schüler selbst ist sehr begabt, alle Examen bisher mit ca. jeweils 95 - 100 % aller möglichen Punkte. Alle Ausgaben werden präzise mit Belegen dokumentiert, zudem kontrollieren ein Bekannter vor Ort und wir bei Besuchen - bisher immer alles einwandfrei
Zu uns: Wir sind alle fünf zwischen 40 und 60 Jahren: Eine Architektin, eine promovierte Ingenieurin, ein Universitätsdozent, ein Lehrer und ein Mathematiker. Alle verheiratet, Kinder. Jeder gibt von uns ca. 20.- / Monat - alles dokumentiert.
(habe es etwas ausführlicher dargestellt, damit es klar wird, worum es geht; sorry, wenn ich jemanden gelangweilt habe)Wir haben nun überlegt - er studiert etwas Internationales - den Schüler in der Mitte des Studiums, also 2009, als Anerkennung für seine ausgezeichneten Leistungen für 3 - 4 Wochen in den Semesterferien nach Europa einzuladen.
Ginge man jedoch nach den
Standardkriterien (nix Geld, nix Konto, nix Land, nix verheiratet, nix Kinder - also garnix
etc., etc., dann könnte man sich das Geld für den Visumsantrag gleich sparen.
Jedoch stellt sich uns die Frage, ob wir (bezeichnen wir uns mal als
seriöse Bürger
) unter Dokumentation unseres Backgrounds sowie den Uni-Bescheinigungen (Fortsetzung des Studiums) es nicht doch vielleicht hinbekommen könnten.
Bringt es etwas, schon im Vorneherein an die Visumsstelle zu wenden und da nachzufragen, ob und wie es zu handhaben sei?
Hat jemand andere Ideen?
Vielen Dank!