Wir, meine Frau, Tochter und ich, haben plötzlich die selbe Situation. Wir haben nach einem Jahr viel Geduld im Mai 2007 in Chile geheiratet. Sind dann Anfang 2008 nach Deutschland, nach einer Vielzahl an bürokratischen Hürden sowie Hoch und Tiefs. U.a. fielen wir in die Neuregelung der
FZF. Doch der Sprachkurs
A1 war die leichteste Hürde von allem. Habe meiner Frau den Kurs in 6 Wochen vermitteln können, hat super geklappt.
Nun hier in Deutschland nach schwierigem Start lief es endlich besser, d.h. ich fand einen Einstieg ins Arbeitsleben, weg von der ARGE, vernünftige Wohnung, Kindergartenplatz für die Tochter ...
Dann plötzlich wurde der Vater meiner Frau krank, seine Frau hat sich getrennt von ihm. Er verlor sein Haus, nur das nötigste blieb ihm. Seine anderen Kinder in Chile haben keinerlei Möglichkeit oder z.T. Interesse um sich um ihn zu kümmern.
Meine Frau und Tochter sind kurzfristig zu ihm nach Chile geflogen. Zwecks Suche und Umzug in eine Wohnung, Organisieren des Umzugs, kontrolliertes Einnehmen seiner Medizin, er ist Diabetiker, ...
Er bezieht eine gute Rente in Chile, ca. 250 EUR, im Verhältnis zu den Lebenskosten dort gut.
Nun sind wir verzweifelt was wir machen können.
Für 3 Monate kann er problemlos mit Reisepass nach Deutschland, Chile hat ein Abkommen, dass er hierfür kein spezielles Visum benötigt. Nur nach 3 Monaten stehen wir vor der selben Frage!
Wir sind derzeit sehr verzweifelt.
Ebenso denke ich wieder nach Chile zu gehen, das kostet mich bloß ein paar Monate Zeit an Vorbereitung.