Hallo allerseits,
ich habe einige Fragen zur Visumerteilung und hoffe, dass mir einige hilfsbereite Menschen hier weiterhelfen können.
Es geht bei mir um folgendes:
Ich beabsichtige, in einigen Monaten meine Freundin zu heiraten. Sie ist äthiopische Staatsangehörige, lebt aber in den USA und ist dort auch noch mit einem US-Staatsangehörigen verheiratet. Da meine Freundin trotz einer gültigen Greencard auch die Prüfung "Start Deutsch 1" für den Ehegattennachzug absolvieren muss, würde ich sie gerne zu mir einladen, dass sie hier in Deutschland einen 2-Monats-Intensiv-Sprachkurs beim Goethe-Institut besuchen kann. Jetzt habe ich gehört, dass die Visumvergabe sehr schwierig ist und habe folgende Fragen:
Bei dem Interview im Konsulat, wenn sie gefragt wird, warum sie den Sprachkurs überhaupt machen will, was soll sie da antworten? Sie hat in den USA nur zwei einfache Jobs und kann folglich nicht angeben, dass sie die Srachkenntnisse für die Arbeit braucht.
Meine Freundin ist 23, ich bin 26. Wäre es evtl. aussichtsreicher, wenn sie mich nicht erwähnt und anstattdessen meine Eltern eine Einladung und die Verpflichtungserklärung schreiben?
Und wäre es sinnvoll, die Buchungsbestätigung für den Sprachkurs beim Goethe-Institut beizulegen oder ist es aussichtsreicher, wenn sie nur angibt, dass sie meine Familie besuchen will?
Dann ist da noch das Problem, dass der Altersunterschied zu ihrem jetzigen Ehemann sehr groß ist. Macht das die Botschaftsmitarbeiter sehr stutzig?
Mit welchen Fragen muss sie beim Interview rechnen?
Würde es die Chancen auf ein 2- oder 3-Monatsvisum erhöhen, wenn ich sie vorher für 2 Wochen einlade und sie danach wieder in die USA zurückkehrt? Dann hätte sie ja zumindest schon ihre Rückkehrbereitschaft unter Beweis gestellt.
Ich wäre über jede Antwort wirklich dankbar, da die Situation echt verstrickt ist und sie in den USA, wo sie wohnt, keine Deutschkurse belegen kann. Das 3-Monats-Visum wäre uns echt wichtig.
Vielen Dank im voraus.
Sebastian