Hallo Wassermann, dir und den anderen, die mir geantwortet haben, erstmal lieben Dank !
Du hast Recht, dass die Fragen zur Ausbildung für eine gemeinsame Zukunft wichtig sind. Aber wir sind beide schon über 40 und haben unseren festen Beruf, den wir lieben. Die Ausbildungszeit liegt schon ewig zurück. Ich wurde z. B. gefragt, wie lange ich zur Schule gegangen bin. Da ich auch Ehrenrunden gedreht habe, über die ich mit meinem Mann bislang noch nicht gesprochen habe (weil ich es nicht wichtig finde), er es also nicht wissen konnte, war da schon mal eine Nicht-Übereinstimmung. Aber das finde ich auch wirklich to-tal unwichtig. Warum wurden keine Fragen gestellt, anhand derer ich (wir) dokumentieren konnte(n) , dass wir schon Jahre zusammen waren, es noch sind und es auch immer bleiben wollen. Z. B. Fragen nach Geschmack, Hobbies, Interessen, was wir nicht mögen, Idealen, Vegetarier oder nicht, Bio oder nicht, usw. Statt dessen Fragen, wie heißen die Eltern, die schon lange nicht mehr leben und die mein Mann nie kennengelernt hat. Nun, die Befragung ist gelaufen. Aber was mich am meisten ärgert ist, dass ich als selbstbestimmender Mensch von einer Behörde bestimmt werde über mein Glück, mein Leben, meinen Partner. Sie unterstellen uns Betrug ohne uns zu kennen. Das ist unerhört, milde ausgedrückt.
Wir hoffen sehr, dass die Warterei ganz ganz bald ein Ende hat.
Liebe Grüße
Zubera