mikeon schrieb am 09.09.2007 um 20:38:55:Hallo, hat jemand davon gehört, dass man eine Versicherung für die
VE abschließen kann? Ein Bekannter hat mir davon erzählt. Er hätte das vor 6-7 Jahren so gemacht, als er seine damalige Freundin aus der Dmo. Rep nach Deutschland eingeladen hat. Gibt es das auch heute noch, was kostet das und geht das auch für Gäste aus Russland?
Du meinst die alten "Reiseschutzversicherungen" allround Angebot mit
VE, das gab es früher mal, mit Anbietern die gegen alles Krankheit, Abschiebung und Ausweisung absicherten.
Wurde abgeschafft. Hoffe habe mit Reiseschutzversicherung noch den richtigen Begriff in Erinnerung.
Änderung: Ja da war mal was, hier dazu und zur Vergangenheit Näheres.
http://de.wikipedia.org/wiki/Visa-Aff%C3%A4reAzszug aus Text bei obigen Link:
2001 [Bearbeiten]Am 2. Mai 2001 wurde vom Auswärtigen Amt der Reiseschutzpass der Reiseschutz AG des privaten Unternehmers Heinz Kübler zugelassen. An die Auslandsvertretungen erging die Anordnung, diesen neben anderen als Bonitätsnachweis zu akzeptieren. Diese Reiseschutzversicherung gab den Reisenden die Möglichkeit sich gegen eventuelle Risiken beim Reisenden zu versichern. Für solche Risiken (z.B. Krankheit, Kosten für Rückreise) musste sich die einladende Person verbürgen. Da sie dies oft nicht konnte, wurde die Idee einer Versicherung aufgenommen. Die Allianz AG trat bei diesem Reiseschutzpass als Versicherungsunternehmen im Hintergrund auf (Reiseschutzversicherungen wurden nicht von der Allianz AG verkauft, sondern von der Reiseschutz AG. Die Allianz AG hatte lediglich die Produkte Haftpflicht- und Reisekrankenversicherung der Reiseschutz AG bereitgestellt. Die Weitervermittlung dieser Produkte im Rahmen einer Reiseschutzversicherung lag allein in der Hand der Reiseschutz AG.).
Das Bundeskriminalamt unterrichtete das Innenministerium über die angeblich große Rolle, die die Reiseschutzversicherung bei der Schleusungskriminalität gespielt haben soll. Daraufhin akzeptierte das Auswärtige Amt diesen Reiseschutzpass ab etwa September 2002 nicht mehr. Es wird davon ausgegangen, dass bis dahin in der Ukraine ca. 35.000 Stück verkauft wurden.
Eine solche Reiseschutzversicherung war auch der Carnet de Touriste des ADAC, welcher bereits seit 1995 zugelassen war und sich insgesamt zwischen 120.000 und 150.000 mal verkaufte. Daneben gab es noch zwei weitere Anbieter solcher Reiseschutzversicherungen (ITRES GmbH und HanseMerkur-Reiseversicherung AG) mit geringeren Verkaufszahlen.
Seit Oktober 2003 werden keine Reiseschutzversicherungen mehr als Bonitätsnachweis akzeptiert.