Bei meiner letzten Nachfrage wollte die
ABH erstmal keine Unterlagen. Ich solle einfach warten, bis sie mich anschreiben. Aber wer ist denn schon so geduldig
Deswegen habe ich alle meine Unterlagen ständig in meiner Tasche, so dass ich ggf. schnell dahinflitzen kann.
Na denn, dann will ich Euch mal kurz schildern, wie der Tag heute abgelaufen ist:
Punkt 8 Uhr heute morgen habe ich mir gedacht: "Um 8 Uhr bist du im Office auch noch nicht ansprechbar... soll sich der Mitarbeiter der
ABH erstmal einen Kaffee gönnen"
Um 9 Uhr rief ich dann an -> keiner ging dran (Frühtück?
)
Um 9.30 Uhr also nochmal versucht und direkt einen sehr freundlichen Mitarbeiter erwischt. Dieser sagte mir direkt, dass er gerade die Akte zur Seite gelegt hat. Er hat soeben ein Schreiben an mich rausgeschickt. Er hätte sich auch schon gewundert, weil das letzte Schreibe zurückgekommen wäre.
?? Ach nööö... ich bin vor gut einem Jahr 2 Häuser weitergezogen. Wieso er es an die alte Anschrift geschickt hat? Keine Ahnung. Ist jetzt aber auch egal denn:
Der freundliche Sachbearbeiter sagt, er bräuchte von mir:
- übersetzte Originalheiratsurkunde (Botschaft leitete nur die Kopie weiter)
- Meldebescheinigung (wegen der Anschreibenproblematik)
- die letzte Gehaltsabrechnung (keine 3, nur die letzte)
Ich bedankte mich freundlich und legte auf. Danach folgte ein kurzer Blick zu meinem Chef und schon saß ich im Auto
- Einwohnermeldeamt -> Meldebescheinigung abgeholt und direkt die Ehe registrieren lassen. Keine Ahnung was sie da alles gemacht hat, aber sie händigte mir schließlich auch ein paar Formulare aus, die wir für die Anmeldung meiner Frau und die Beantragung der Aufenthaltserlaubnis bräuchten.
Danach bin ich sofort zur
ABH gefahren, den freundlichen Mitarbeiter gesucht und auch recht schnell gefunden. Er hatte auch sofort Zeit für mich
Ich händigte ihm die Unterlagen aus, er stempelte die in der Akte vorhandene Heiratsurkunde "Original lag vor" ab, kopierte meine letzte Gehaltsabrechnung, nahm noch die Meldebescheinigung in die Akte und sagte dann zu mir:
"Wenn der Publikumsverkehr heute nicht mehr ansteigt, werden wir noch heute das Fax an die Botschaft mit unserer Zustimmung senden."
Ich bedankte mich ganz herzlich, wünschte ihm ein schönes Wochenende und fuhr glücklich zur Arbeit, wo schon alle meine Kollegen gespannt waren, ob alles gut geht
Und nun schreibe ich Euch und freue mich weiterhin wie ein kleines Kind kurz vor Weihnachten
Wenn die Botschaft nun mitspielt, ist meine Frau vielleicht in 1-2 Wochen da
Vielen Dank nochmal an Euch alle
Gregor