jr1510 schrieb am 10.03.2007 um 00:05:24:... Sie hat aber bisher noch keine DSH oder TestDAF-Prüfung abgelegt und muss dies nun bis zu Ihrer Studienbewerbung absolvieren. ... Müsste so eine Erlaubnis zur Studienvorbereitung zwingend mit einem Intensivdeutschkurs verbunden sein? (Sie muss sicher noch einen kürzeren Vorbereitungskurs zur Prüfung belegen, aber ansonsten sind ihre Deutschkenntnisse schon sehr fortgeschritten. Ein normaler Sprachkurs wäre also vertane Zeit und Mühe.) ...
Jörg
Also zu den Visavoraussetzungen allgemein kann ich nichts Verbindliches sagen und halte daher lieber die Klappe dazu.
Warnen möchte ich nur davor, die TesDAF-Prüfung oder auch DSH auf die leichte Schulter zu nehmen, denn die haben es nach Schilderung meiner Frau ganz schön in sich.
Sie hatte bereits in ihrer Heimat eine TestDAF angeleget, aber die war schon zu lange her, als sie sich hier zum Studium beworben hat. Sie sprach und schrieb zwar bereits perfektes Deutsch und verstand auch die übelsten Dialekte, wäre aber bei der TestDAF benahe an den Fragen gescheitert, weil sie - allein auf deren Inhalt bezogen - damit machmal kaum etwas anfangen konnte. Es wäre eigentlich recht intensive tagesaktuelle Landeskunde nötig gewesen, um die Aufgaben so richtig gut lösen zu können.
Vor der Einschreibung hier hat sie dann eine DSH-Prüfung abgelegt. Da waren die Fragen und Aufgaben zwar etwas neutraler gehalten, aber sie hat sich geärrgert, das sie mit "nur" 82 % der Punkte bestanden hat.
Sie war erst wenige Wochen zuvor hierher eingereist und ich habe hier zur Vorbereitung auf die Prüfung insbesondere die großen dt. Tageszeitungen gegeben und ihr bei Bedarf den Kontext erläutert, auf den sich der eine oder andere Artikel bezog.
Naja, man sollte also vielleicht mal versuchen, so einen Test als Trockenübung zu machen, um sich dann zu überlegen, ob eine Vorbereitungskurs nicht doch sinnvoll ist.
Zeppelin