Reni schrieb am 26.06.2006 um 16:24:07:Zeppelin, krieg dich mal wieder ein. Es ist für Normalsterbliche erst mal nicht recht nachvollziehbar, warum es nicht möglich sein soll, hier zu heiraten und hierzubleiben - wenn klar ist, dass am Ende ein Anspruch auf
AE besteht. Vom unjuristischen Standpunkt aus ist das leider wohl unvermeidliche Verfahren mit Ausreise eine Verschwendung von Zeit, Geld und vor allem Nerven. Es ist völlig unökonomisch, und ich kann verstehen, dass jemand, der noch nie mit sowas zu tun hatte, erst mal meint, es müsste doch einen praktischeren Weg geben. Das Endergebnis ist nämlich i.d.R. das gleiche.
Hi Reni,
es ist nicht so, dass ich nicht verstehe, was Du meinst. Und Ronny hat mir die AW ja auch schon abgenommen (thanks).
An einer Stelle möchte ich jedoch deutlich hervorheben, dass zwar am Ende das gleiche herauskommen mag, dass aber der Unterschied darin besteht, wie lange es dauert, um zu
dem Ende zu gelangen, das Du sicher meinst, wieviel Geld, Behördensstress und Anschlussprobleme es geben / kosten mag.
Daher ist mein Vorschlag nach Lage der Dinge wohl
das geringste Übel. "Bonny and Clyde" funktioniert leider nicht bzw. nur im Film.
Und das sollte auch dem naivsten irgend wann klar sein.
Also wenn man noch um die Abschiebehaft herumkommen will, sehe ich keinen anderen, als den genannten Weg.
Dazu gehören dann aber wirklich immernoch eimerweise "Asche auf's Haupt" und jede Menge Wohlwollen der Behörden.
Wenn alles gut geht und künftig die Spielregeln eingehalten werden, kann es mit der gehörigen Portion Glück in nicht allzu ferner Zeit eine glückliche Famile geben.
Andernfalls sehe ich viele dicke Tränen...
Gruß,
Zeppelin