Hallo Raschido,
dies hier ist womöglich aus Deiner Sicht kein sehr überlegenswerter Vorschlag und ich weiß nicht einmal, ob die moslimischen Sitten und das marokkanische Recht dies zulassen.
Aber wenn ja, wäre es doch womöglich ein Ausweg, als Ehenamen den Deiner künftigen Frau anzunehmen?
Zumindest könnte ich mir vorstellen, dass dies in Eurem Falle immer noch als ehrenhafter gelten dürfte, als Dein deutscher Name - zumal Du Dich mit dem ja ohnehin nicht so recht identifizieren magst.
Ich muss allerdings zugeben, dass wir etwas zu opportunistisch waren, um den an sich viel schöneren Namen der Familie meiner Frau anzunehmen. Aber wir wollen vermeiden, dass meine Frau ständig dem Stigma ihrer Herkunft ausgesetzt wird, dass es hier leider gibt.
Das funktioniert auch ganz gut, denn der leichte Akzent, den sie wohl nicht mehr ganz loswerden wird, lassen sie hier meistens als Norditalienerin oder Französin durchgehen. Wenn sie dies dann gelegentlich aufklärt, gibt es meistens noch einiges Erstaunen, dass für zusätzliche Unterhaltung sorgt.
Übrigens kommt meine Liebste aus einer der wenigen Gegenden dieser Welt, in der Moslems und Christen bzw. arabisch geprägte Transeurasier und ehemalige Wikkinger seit Jahrhunderten friedlich zusammenleben, was ich sehr erholsam finde.
Na wie auch immer: Ich wünsche Dir auf jeden Fall eine Möglichkeit, Deinen Wunsch nach einem angemessenen Namen irgend wie erfüllen zu können.
Du kannst ja mal Deine Zukünftige fragen, was sie und deren Familie von der Idee halten. Dabei dann bitte auch viele Grüße aus Berlin übermitteln.
Grüße
Zeppelin