Zitat:Hallo Andreas,
AM: natuerlich sind die Spaetaussiedler in ihrer
grossen Mehrheit Deutsche, aber viele sprechen eben
nur sehr wenig oder gar kein Deutsch und damit
besteht zumindest eine aehnliche Problematik.
je mehr Foerdermoeglichkeiten ich biete, desto groesser
wird die gefahr des Missbrauchs und gerade in dieser
Hinsicht wird viel Geld "versenkt" ohne damit einen
zaehlbaren Nutzen zu erzielen.
Ich bin nicht fuer zu viele Foerdemoeglichkeiten. Ganz im Gegenteil. Man soll die Soziallhilfe fuer Erwachsene kuerzen und damit die Leute zur Arbeit und der unausweichlichen Integration foerdern. Sowas wuerde aber fuer die aelteren Leute, die hier als Spaetaussiedler oder Fluchtlinge wohnen, nicht funktionieren. Aber ich bin gegen eine Auslaender-raus und Repressionsstimmung, die in weiten Teilen der Bevoelkerung herrscht. Weil die Bevoelkerung alles ziemlich undifferenziert aufnimmt, unterschedet sie z.B. nicht zwischen den Spaetaussiedlern, Fluechtlingen, Arbeitsmigranten, Illegalen, Studenten, EU-Staatsangehoerigen etc. Die Spaetaussiedler werden durch einen Integrationsfoerderungsteil im Zuwanderungsgesetz nicht integriert, weil sie eben meistens die deutsche Staatsangehoerigkeit haben. Die Repressionsmassnahmnen werden aber alle treffen, die allgemeine Stimmung wird sich weiter verschlechtern und damit unter anderem auch Deutschland schaden. Man soll versuchen, eine freundliche Atmosphere fuer die Integration zu schaffen. Die Leute sollen fuehlen, dass ihre Kultur auch beachtet wird und nicht die Dominanz der "deutschen Leitkultur" (es waere noch gut wenn es wirklich um die kulturelle Erbschaft handelte, die in Deutschland immens und wunderbar ist, aber es wird ziemlich oft durch die eigene Beschränktheit ersetzt). Fuer die, die wirklich einbuergern wollen, soll man naturlich strikte Regeln setzen, weil solche Leute die deutsche Kultur wirklich als Leitkultur emfinden sollen. Sonst verstehe ich nicht, wie sie sich als Deutsche fuehlen koennen.