Hallo zusammen, meine Freundin fängt Anfang nächsten Jahres ein FSJ im Kindergarten an. Da mein Mietvertrag es nicht erlaubt, eine weitere Person in meiner momentanen Wohnung aufzunehmen und es ein noch ein wenig dauert bis wir umgezogen sind, wäre es sehr praktisch wenn meine Freundin anfangs bei meinen Eltern wohnen könnte, bis wir eine Wohnung gefunden haben. Diese Adresse würde dann auch beim Visa-Antrag angegeben werden.
Jedoch wohnen meine Eltern rund 150km entfernt und in einem anderen Bundesland.
Weiß jemand ob es aufgrund der Abweichung zwischen Meldeadresse und Ort der Arbeit Probleme bei der Visa-Vergabe geben könnte?

Viele Grüße!

ruki0601 schrieb am 26.08.2024 um 19:46:08:

Jedoch wohnen meine Eltern rund 150km entfernt und in einem anderen Bundesland. Weiß jemand ob es aufgrund der Abweichung zwischen Meldeadresse und Ort der Arbeit Probleme bei der Visa-Vergabe geben könnte?

Ja, da der Verdienst beim FJS eher gering ist sind solche Entfernung absolut unreal und jeder weiß, dass dieses in der Praxis nicht anwendbar ist!
300 km täglich pendeln ist nicht möglich, also ist die "Meldeadresse" nur ein "Fake"

"Da mein Mietvertrag es nicht erlaubt, eine weitere Person in meiner momentanen Wohnung aufzunehmen" - Diese Regelung erscheint mir rechtswidrig zu sein. Bitte überprüfen.

Sie muss dort, wo sie den Freiwilligendienst ableisten will, auch wohnen können. Und sie muss nachweisen, dass ihr Lebensunterhalt gedeckt ist.

Wenn der Kindergarten ihr keine Wohnung stellen kann, muss sie eine eigene finden und die Finanzierung nachweisen. Vom Taschengeld kann sie es ja nicht bezahlen.

Im Freiwilligen Sozialen Jahr gibt es auch Stellen im Kinderheim oder Kinderklinik, also Einrichtungen, die manchmal auch Zimmer und Essen stellen können. Mit solch einer Stelle sind die Aussichten im Visumverfahren viel besser.