Hallo,

der Freund aus meinem anderen Thread (http://www.info4alien.de/cgi-bin/forum/YaBB.cgi?num=1392288872) hat nun seine Einbürgerungsurkunde erhalten.

Große Freude natürlich, aber wie das so ist, klappt meistens ja nicht alles auf Anhieb  ;)

Auf der Einbürgerungsurkunde ist sein kompletter Name als Eigenname eingetragen, also nicht "ganz normal" ein Vorname und ein Nachname. Die Dame bei Übergabe der Urkunde hatte zwar kurz gefragt, aber nicht erwähnt, dass sein Name als Eigenname aufgedruckt wird. In der Freude hat er das auch nicht direkt gesehen.

Aufgefallen ist dies erst beim Beantragen des Personalausweises / Reisepass. Jetzt hat er einen vorläufigen Personalausweis mit dem Eigennamen und muss sich an das Standesamt wenden damit der Name in korrekte Form gebracht wird.

Wenn dies geschehen ist und der Eigenname gelöscht wurde, ist dann die Einbürgerungsurkunde noch gültig? Er würde ja die gleichen Namen behalten, nur nicht mehr als Eigenname sondern unterteilt in Vorname + Nachname.

Sind eurer Erfahrung nach ansonsten noch weitere Komplikationen beim ändern des Namen zu erwarten?

Vielen Dank für eure Hilfe.

Ein Deutscher, dessen Namen ausländischem Recht unterlag, nach der Einbürgerung aber dt. Recht unterliegt, kann nach Art. 47 EGBGB (http://dejure.org/gesetze/EGBGB/47.html) seinen Vor- und Nachnamen bestimmen.

Er erhält darüber eine Bescheinigung vom Standesamt mit dem bisherigen und dem neuen Namen, deshalb sollte es mit dem Dokument samt Einbürgerungsurkunde keine Probleme geben.