Hallo, zusammen!!! brauche psychische Hilfe von den Experten hier.  ;)

Ich war gestern mit meinem Mann (Deutscher) bei der ABH zwecks meiner Aufenthaltsverlängerung und habe die AE auch problemlos bekommen, außer die Sachbearbeiterin so unfreundlich war. Bevor wir gegangen sind, haben wir die folgenden Fragen an sie gestellt:

1, Falls wir uns nach 15 Jahren scheiden lassen sollten, ob ich dann meine AE behalten bzw. weiter bekommen würde.
2, Falls wir demnächst ins Ausland über 6 Monate gehen wollen, aber sind noch weiterhin in DE angemeldet, also pendeln zwischen DE und ES beispielweise, wird meine AE erlöscht?

Jetzt kommt der Streit, wir wollten nur sicher sein (weil die Antwort haben wir schon in der Forum gefunden), aber die Sachbearbeiterin war so was von unfreundlich und erstaunlicherweise hat gar keine Ahnung über die 2. Frage gehabt. Und so hin und her haben wir uns gestritten.

Meine Frage ist, als wir mit ihr geredet haben, hat die Dame ständig am PC irgendwas eingetippt und nun habe ich den Verdacht, dass sie aufgrund der Unfreundlichkeit und der Streiterei was negatives (Scheinehe verdächtig, über 6 Monate Aufenthalt im Ausland verdächtig, blablabla...) über mich oder unsere Ehe reingeschrieben hat, wäre es überhaupt möglich, dass man persönliche Meinung in meine Akte reinschreibt??? oder muss ich langsam zum Arzt gehen wegen meiner Empfindlichkeit? ;D

Hi alieninhh,

was die SB geschrieben hat, kann natürlich keiner sagen.
Ich würde das aber alles nicht überbewerten. Vllt hatte die
gute Dame einfach nur einen schlechten Tag, soll man zwar nicht
an Anderen auslassen, aber c’est la vie. [sens=sensationell.gif]

Wenn Du ein ungutes Gefühl hast, einfach nächste Woche noch Mal
hingehen und mit der SB sprechen. Sie hat dann bestimmt andere Laune.
Wird ja auch nicht mehr so warm  8-)

:endsmilie

@ Zak

gibt es nun Felder in die der SB seine persönlichen Erkenntnisse eintragen kann? Ist die erwünscht und/oder gefordert? Können solche Eintragungen Folgen für den Ausländer haben?

Ryka

alieninhh schrieb am 02.08.2008 um 12:43:04:

brauche psychische Hilfe

... dann solltest du zum Psychiater gehen. ;)
Hier bekommst du nur rechtliche Hilfe.


alieninhh schrieb am 02.08.2008 um 12:43:04:

oder muss ich langsam zum Arzt gehen wegen meiner Empfindlichkeit?

Hierzu habe dir gerade meine Einschätzung mitgeteilt. ;)

Warum sollte sich die SB keine Notizen über das Gespräch machen? Das erleichtert manches in einer späteren aktuellen Fragestellung.

Warum willst du jetzt Sachverhalte klären, die ohnedies nicht aktuell sind? Sollten sie irgendwann doch einmal aktuell sein, kann die heute gemachte Aussage schon gar nicht mehr gültig sein, da sich vielleicht das Gesetz geändert hat. Oder dann ist eine anderer SB mit dem Fall betraut, der dir etwas ganz anderes sagt.

Deshalb: Konkrete Fragen zur konkreten Zeit. ;)

trixie

ryka schrieb am 02.08.2008 um 13:43:41:

@ Zak gibt es nun Felder in die der SB seine persönlichen Erkenntnisse eintragen kann? Ist die erwünscht und/oder gefordert? Können solche Eintragungen Folgen für den Ausländer haben? Ryka

Hi Ryka,

wie Trixie schon geschrieben hat, ein Aktenvermerk über ein
geführtes Gespräch kann bei einer späteren Entscheidung hilfreich
sein. Da gibt es keine Felder oder ähnliches, das wird in der Textver
arbeitung geschrieben und kommt dann in die Akte.

Da wir aber hier nicht wissen, was die SB geschrieben hat, würd ich
mir da auch keine weiteren Gedanken machen. Ein Verdacht der Scheinehe wird bei der gestellten Frage wohl nicht gekeimt sein.

Also, erst Mal locker bleiben und zu Not noch Mal das Gespräch suchen.

:endsmilie

Hey, vielen Dank an euch alle!!! super schnell!!!

Ich bin auf jeden Fall erst mal beruhigt. vor dem Verdacht auf Scheinehe oder sonst was haben wir ja keine Angst. Wo ich halt ein bisschen zu befürchten habe ist, dass sie event. was unreales bzw. zu sehr persönliches reinschreiben könnte. Aber nach der Erklärung von euch habe ich jetzt richtig verstanden:

Ein Aktenvermerk wäre möglich, aber er wird schriftlich geschildert, ausgedruckt und in die Akte eingeheftet. (wenn das so wäre, würde sie das nicht machen, kein Grund.)

Mich interessiert trotzdem von euch, die in der ABH gearbeitet haben/noch arbeiten, was sieht man so inhaltlich am PC, wenn ihr einen Fall aufruft, nur ganz normale persönliche Daten und Gültigkeit der AE, also Grunddaten???  :o

Danke euch noch mal!!!

alieninhh schrieb am 02.08.2008 um 15:56:29:

Hey, vielen Dank an euch alle!!! super schnell!!! Ich bin auf jeden Fall erst mal beruhigt. vor dem Verdacht auf Scheinehe oder sonst was haben wir ja keine Angst. Wo ich halt ein bisschen zu befürchten habe ist, dass sie event. was unreales bzw. zu sehr persönliches reinschreiben könnte. Aber nach der Erklärung von euch habe ich jetzt richtig verstanden: Ein Aktenvermerk wäre möglich, aber er wird schriftlich geschildert, ausgedruckt und in die Akte eingeheftet. (wenn das so wäre, würde sie das nicht machen, kein Grund.) Mich interessiert trotzdem von euch, die in der ABH gearbeitet haben/noch arbeiten, was sieht man so inhaltlich am PC, wenn ihr einen Fall aufruft, nur ganz normale persönliche Daten und Gültigkeit der AE, also Grunddaten???  :o Danke euch noch mal!!!

weiß jemand zufällig die Antwort???

alieninhh schrieb am 02.08.2008 um 15:56:29:

Mich interessiert trotzdem von euch, die in der ABH gearbeitet haben/noch arbeiten, was sieht man so inhaltlich am PC, wenn ihr einen Fall aufruft, nur ganz normale persönliche Daten und Gültigkeit der AE, also Grunddaten???

Sorry, eine Antwort ist nicht möglich, da jede Behörde selbst entscheidet welche  Software oder edv-programm  es verwendet und jede software hat andere Möglichkeiten, man beachte aber gesetzliche Beschränkungen des Datenschutzes etc. sind zu beachten..

Ein Vermerk geht zur Akte oder zum Vorgang, der den Antrag und alle Unterlagen umfasst, und nicht unbedingt in den PC oder das edv-Programm (falls dies überhaupt einen Erfassung von solchen Tatbeständen zu liese), z.Zt. arbeiten noch die wenigsten Behörden mit Aktenführung am PC  (elektronischer Registratur) was das scannen aller Unterlagen und anschließendes Abspeichern und regelmäßiges Datensichern und langfristiges Sichern erfordert und wenn, sicherlich noch im Testverfahren neben üblicher Aktenführung in Registratur und Ordnern.

Ansonsten lese mal 3 86 ff AufenthG zu Datenschutz, Datenspeicherung und Datenübermittlung vielleicht wirst Du dann etwas schlauer.