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Ausländerrecht >> Einbürgerungs- / Staatsangehörigkeitsrecht >> Einbürgerung- Namen-Änderung
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Beitrag begonnen von Latifa am 20.02.2007 um 23:56:45

Titel: Einbürgerung- Namen-Änderung
Beitrag von Latifa am 20.02.2007 um 23:56:45
Hallo zusammen,

BITTE LIEST DIESEN BEITRAG AUCH, WENN ES ZU LANG GERATEN IST. DANKE!

Ich bin in Jordanien geboren, allerdings lebten viele meine Familienmitglieder schon lange in Deutschland. Darunter auch mein Vater. Seid mind. 20 Jahre lebe ich ununterbrochen hier.
Da ich einen Sohn (17 Jahre) von Deutschenmann habe, habe ich seit 1996 eine Unbefristetenaufenthaltserlaubnis genau so ist es mit meine Arbeitserlaubnis.
Ich bin seit meiner Schwangerschaft  Alleinerziehend gewesen und immer ledig.
Ich war gezwungen von meiner Jordanischen Familie mit mein Kind zu flüchten, da sie als Moslems …………….. ich hoffe ihr versteht was ich sagen möchte, ohne viele Details.

Seit mehr als 17 Jahre lebe ich ständig „versteckt“ bin zischmale mit mein Kind durch ganz Deutschland umgezogen. Das Problem ist, mein Nachname. Um die zu ändern muss ich erst mal Deutsche Staatsbürgerin werden und um dass zu bekommen, muss die Jordanische Botschaft mich als jord. sozusagen entlassen. Doch das Risiko ist zu Groß!! Ich habe da kein vertrauen in die jord. Behörde zumal ich genau weiß, das meine Familie ihre „Kontakte“ fast über all hat.  Weiß jemand einen Rat…??ß ich bewege mich in einem Teufelskreis hab viele Ausbildungen gemacht, ich habe gute Chancen zu arbeiten. Leider musste ich auch viele sehr gute Jobs aufgeben da ich wieder Kofferbacken müsste. Seid einem Jahr bin ich Arbeitslos und tot unglücklich! Ich denke oft darüber nach Dieses leben im Goldenenkäfig zu beenden.
Noch hält mich die Liebe zu meinem Kind davon ab was dummes zu tun. Doch ich weiß nicht wie lange das gut gehen wird.

Danke für eure Geduld.
LG Latifa  
       

Titel: Re: Einbürgerung- Namen-Änderung
Beitrag von Nilo am 21.02.2007 um 11:32:34
Hi, Latifa

Richtig helfen kann ich wohl auch nicht. Ich habe aber vor einnigen Wochen ein Bericht von einem ähnliche Fall im Radio gehört. Dieses Mädchen ist auch ständig umgezogen und hat dabei bei jedem Standesamt um Hilfe bzw. Namensänderung gebeten. Irgendwann ist sie auf eine Beamtin mit Herz gestoßen.  :D
Sie hat jetzt einen anderen Namen.
Ansonsten würde ich auf jeden Fall Hilfe bei einer Flüchtlingsorganisation wie z. B. UNHCR, Flüchtlingsrat (Ortsnah), Caritas (vor Ort) oder Amnesty International suchen. Die sind alle sehr nett.
Vielleicht haben ja Andere hier im Forum einen besseren Rat!    ;)

Viel Glück
Nilo

Titel: Re: Einbürgerung- Namen-Änderung
Beitrag von ronny am 21.02.2007 um 12:07:06
Hallo,

ich halte wenig von Erlebnisberichten die auf Hörensagen beruhen weil da u.U. Äpfel mit Birnen verglichen werden und nur vermeintlich gleiche Sachverhalte mit einander verglichen werden  ;)

Eine Namensänderung im Ausgangsfall ist nicht möglich weil eine deutsche Behörde in die Befugnisse eines anderen Staates (Jordanien) eingreifen würde.
Die Namensänderung wäre erst möglich, wenn die Autorin deutsche Staatsangehörige wäre oder zumindest als Asylberechtigte oder anerkannter ausl. Flüchtling im Sinne der GFK dem deutsche Recht untersteht.

Die geschilderte Problematik dürfte aber auch kaum einen nachvollziehbaren Grund für eine Einbürgerung unter Hinnahme von Mehrstaatigkeit dastellen.

Die subjektiv sicher vorhandene Bedrohung durchdie eigene familie könnte aber durch eine Auskunftsperre nach dem Landesmeldegesetz evtl. minimiert werden ?


Zitat:
Dieses Mädchen ist auch ständig umgezogen und hat dabei bei jedem Standesamt um Hilfe bzw. Namensänderung gebeten. Irgendwann ist sie auf eine Beamtin mit Herz gestoßen.  
Sie hat jetzt einen anderen Namen.


Glaube ich so ohne weitere Kenntnis des Sachverhaltes mal nicht ;)

Grüße
Ronny ;)

Titel: Re: Einbürgerung- Namen-Änderung
Beitrag von Latifa am 21.02.2007 um 13:48:32
Hallo

Danke für die schnelle Antworten  :)

Meine Aufenthaltsstatus habe ich durch mein Kind bekommen (er ist Deutscher.)
Und dadurch dass ich immer gearbeitet habe. (Also, kein Asyl)

Da ich aus angst meine Jordanische Reisepass, nicht an die Jordanischenbotschaft zwick Verlängerung schicken könnte, bekam ich, 1996 ein „Reisedokument“ heute heißt es „Reiseausweis für Ausländer“ bzw. „Passersatz“ von der Ausländerbehände.

Ich darf in alle Länder reisen nur nicht nach jord. (da will ich auch nie wieder hin)
Auch auf die jord. Staatsangehhörigkeit will ich natürlich verzichten!

Ich war auch schon bei etliche Standesämter ohne als nicht Deutscherstaatsbürger habe da keine Chance!  :(  :'(

Ich werde auf jedenfall versuchen eure Tipps nach zu gehen vielleicht findet sich endlich eine Lösung.

GLG Latifa

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