ein bekannter von mir liegt gerade im krankenhaus und hat mich beauftragt einen englisch sprechenden anwalt ausfindig zu machen ,der ihn in seinem asylverfahren beisteht.

wie  kann sich ein asylbewrber einen anwalt leisten,wenn er kein einkommen hat? gibt es da eine unterstützung?

Hallo,

normalerweise müssen Asylbewerber die Anwaltskosten selbst tragen. Dies geschieht normalerweise über ewig lange Ratenzahlungen oder durch Verwandte, die dann für diese Person zahlen.
Prozesskostenhilfe bekäme ein Asylbewerber nur dann, wenn auch Erfolgsaussichten in dieser Sache seitens des Gerichts erkenntlich sind. Habe dies schon ein paar Mal gesehen, wenn auch selten.

Ich kenne ansonsten nur Anwälte in NRW

LG
LonelyStar

Ein bundesweite Liste von asylrechtlich kompetenten Anwälten findest du bei
http://www.asyl.net/Adressen/AdressenRechtsberater.html

englisch solten die normalerweise alle können...

Du kannst auch beim Flüchtlingsrat deines Bundeslandes nach Anwaltsadressen fragen, siehe
http://www.asyl.net/Adressen/AdressenFluechtlingsraete.html

viel Erfolg !

gc

vielleicht kannst du einen Anwalt über die Botschaft finden...

gc schrieb am 02.10.2006 um 17:31:26:

englisch solten die normalerweise alle können... gc

Warum eigentlich ?
Soweit ich mich erinnere ist die Gerichtssprache in Deutschland (noch) Deutsch.

Saxonicus, Anwälte sind keine Beamten - die sprechen schon englisch, wenns sein muss.

Aha alle Beamten sind dumm und können kein englisch oder wie?
Danke für die Blumen.  :-/


Das grenzt an Beleidigung!  >:(

Lieber fons, wenn man versucht, mit einem Beamten englisch zu sprechen, kriegt man das als Antwort, was Saxonicus oben zitierte. Mag ja sein, dass sie es können - aber am wollen hapert es.

Ich hatte in 8 Jahren Praxis sicher einige dutzend, eher Hundete
Kunden, mit denen ich in englisch sprach. Und ich bin mir da
sehr sicher, dass das fast überall möglich ist. Du scherst da lei-
der wieder mal alle über einen Kamm (was mich nicht wundert).

fons schrieb am 11.10.2006 um 22:52:18:

Ich hatte in 8 Jahren Praxis sicher einige dutzend, eher Hundete Kunden, mit denen ich in englisch sprach.

Kann das aus der Praxis gerne bestätigen.

Sah neulich eine Ausschreibung für einen ABH-Job,
da waren Englisch-Kenntnisse, oder die Bereitschaft
an Kursen teilzunehmen, Voraussetzung.

Reni schrieb am 11.10.2006 um 22:22:02:

Lieber fons, wenn man versucht, mit einem Beamten englisch zu sprechen, kriegt man das als Antwort, was Saxonicus oben zitierte. Mag ja sein, dass sie es können - aber am wollen hapert es.

Womit sie ja recht haben oder glaubst Du, daß in England alle Beamten Deutsch sprechen ?